Code of Conduct

Zu uns können alle kommen, die tanzen möchten oder auch erstmal zuschauen wollen, bevor sie sich trauen. Bei uns dürfen alle mit allen tanzen, du musst nicht zu zweit oder zu dritt oder sonstwie normiert antanzen.

Uns ist ein Anliegen, mit Balibalosch einen Raum zu schaffen, in dem auch Paartanz sich von Rollenzuschreibungen und Stereotypen befreit. Wir verstehen Tanz als Kommunikation und kreativen Ausdruck. Gemeinsam schaffen und erkunden ist schöner! Wir wünschen uns eine freie, spielerische, neugierige Haltung (innen und außen), die offen ist, Begegnung während des tänzerischen Gesprächs zuzulassen und anzuschauen. Und aus der Reihe tanzen ist herzlich willkommen.

Bitte lies dir den folgenden Text sorgfältig durch, bevor du zum ersten Mal kommst.

(Mit herzlichem Dank an die Swing Connection Leipzig für die Genehmigung der Weiterverwendung ihrer Vorlage!)

Mit deiner Teilnahme an unseren Veranstaltungen erklärst du dich damit einverstanden, unseren Code of Conduct (Selbstverständnis und Verhaltenskodex) zu befolgen. Im Wesentlichen bedeutet das, dass du dafür Sorge trägst, dass sich jede*r – du eingeschlossen – wohl und sicher fühlt.

Jede*r ist bei uns willkommen unabhängig von Geschlechtsidentität, Alter, sexueller Orientierung, Ethnie, Religion, körperlichen und geistigen Einschränkungen etc.

Wir tolerieren kein Verhalten, das rassistisch, homo- oder transfeindlich oder missachtend gegenüber der Religionsfreiheit, den Menschenrechten und der Menschenwürde ist.

Wir dulden keine physische oder emotionale Gewalt, Belästigung, Attacken, Intoleranz und jede Form von gruppen- oder individuenbezogener Menschenfeindlichkeit. Wenn du eine dieser Verhaltensweisen zeigst, werden wir dich von der Veranstaltung ausschließen und rechtliche Schritte erwägen. Falls dir eine dieser Verhaltensweisen widerfährt oder du eine solche beobachtest, bitten wir dich mit dem Orgateam zu sprechen.

Um unseren Abenden einen sicheren und freudvollen Rahmen zu geben, bitten wir dich, folgende Verhaltensleitlinien zu befolgen:

  • Ich gehe mit anderen höflich und wertschätzend um.
  • Ich bedanke mich nach einem Tanz oder nach dem gemeinsamen Üben.
  • Ich darf jederzeit einen Tanz ablehnen oder abbrechen ohne Gründe zu nennen. Ich bedanke mich, nachdem jemand abgelehnt hat mit mir zu tanzen oder zu üben.
  • Ich fordere andere zum Tanzen auf unabhängig von Alter, Geschlechtsidentität, sexueller Orientierung, Ethnie, Religion, Behinderung etc.
  • Wenn ich jemanden zum Tanzen auffordere, beziehe ich die Bedürfnisse und Präferenzen der anderen Person mit ein („Möchtest du führen, folgen oder wechseln?“, „Fühlst du dich mit der engen Tanzhaltung wohl?“ etc.)
  • Ich bitte stets um Einwilligung und achte dabei sowohl auf verbale als auch nonverbale Kommunikation.
  • Ich verstehe mein Tanzen als das Kreieren von Einladungen, die mein*e Partner*in annehmen oder nicht annehmen kann.
  • Ich bitte um Entgegenkommen für meine eigenen Bedürfnisse und Präferenzen („Kannst du bitte deine Hand hier platzieren?“, „Ich würde gern in einer offeneren Tanzhaltung tanzen.“, „Könnten wir bitte weniger Spannung benutzen?“ etc.)
  • Ich frage um Erlaubnis bevor ich beim Üben Feedback gebe und formuliere dieses in einer wertschätzenden Form.
  • Ich achte auf mich, meine*n Partner*in und die Personen um mich herum. Ich stelle sicher, dass ich Platz habe, bevor ich mich in eine Richtung bewege oder führe.
  • Ich halte grundlegende Hygiene ein (wasche meine Hände regelmäßig, insbesondere nach dem Toilettengang, bringe Wechselklamotten mit, falls ich stark schwitze, etc.)
  • Wenn ich krank bin, bleibe ich zu Hause, um mich auszukurieren und niemanden anzustecken.
  • Ich behandle die Lokalitäten respektvoll. (Ich gehe mit der Ausstattung umsichtig um, versuche aktiv die Lautstärke im Innenhof auf ein Minimum zu begrenzen, um die da Wohnenden zu schonen, etc.)
  • Bei Fragen zum Code of Conduct wende ich mich ans Orgateam.